Viele Führungspersönlichkeiten sagen, dass es absolut nötig ist, selber regelmässig innezuhalten und die Zeit sich zu nehmen, um nachzudenken. Diese Pause, diese Denk-Zeit, das Reflektieren über das, was man macht, ist etwas sehr Wichtiges, wenn man ein guter Chef sein möchte. Und wenn einem das eigene Unternehmen, welches einem anvertraut wurde, wirklich etwas bedeutet.
Denk-Zeit, diese Zeit zum Nachdenken, das ist leichter, wenn man es mit einem professionellen Coach macht.
Denn alleine stellt man sich immer wieder die gleichen Fragen und dann entsteht eben nichts Neues. Kollegen oder auch Vorstandsmitglieder sind oft zu sehr bereits im Geschehen involviert, um genügend neutral bleiben zu können. Die Versuchung, sich in Aktivitäten zu stürzen und eben nicht nachzudenken, ist zudem sehr gross, vor allem, wenn die Agenda über Wochen komplett ausgebucht ist und man laufend gefordert ist, etwas zu tun.
Aus meiner Erfahrung heraus ist es gut, diese Denk-Zeit mit jemandem zu machen, der nicht im gleichen Unternehmen arbeitet und der einen auch nicht kennt. Am besten mit einem Coach, der wirklich brillant ist im Zuhören und der geschult ist, einem die Fragen zu stellen, die einen herausfordern und gleichzeitig wieder fokussieren. Je höher man in der Hierarchie eines Unternehmens steht, umso zentraler sind strategische Fragen. Die Balance zu halten zwischen dem Alltag, mit seinen vielen kleinen Aufgaben, die alle dringend sind und der Zukunft, die geplant werden will, das ist anspruchsvoll. Mit einer neutralen Person diese Dinge zu diskutieren, hilft einem, Klarheit zu gewinnen. Dann kann man besser agieren.